Einen Schwerpunkt für die nächsten Jahre in der Stadt Erkner wird die Entwicklung des Stadtzentrums einnehmen. Der Antrag für die Aufnahme in das Städtebauprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ wurde gestellt und bei Aufnahme in das Programm umfasst das Fördervolumen rund drei Millionen Euro. Als Stadtzentrum wurde das Gebiet rund um die Friedrichstraße und das Bahnhofsumfeld bestimmt. (Von Jan Landmann, Bürgermeisterkandidat SPD)
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Die Fördermaßnahmen des Bund-/ Länderprogramms können z.B. eingesetzt werden für Investitionen zur Profilierung der Zentren und Standortaufwertung, wie:
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Aufwertung des öffentlichen Raumes (Straßen, Wege, Plätze)
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Instandsetzung und Modernisierung von das Stadtbild prägenden Gebäuden (auch energetische Erneuerung)
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Bau- und Ordnungsmaßnahmen für die Wiedernutzung von Grundstücken mit leerstehenden, fehl- oder mindergenutzten Gebäuden oder Brachen einschließlich vertretbarer Zwischennutzung
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Citymanagement, Beteiligung von Nutzungsberechtigten sowie Immobilien- und Standortgemeinschaften.
In einem Akteurs- und in einem Bürgerforum im Mai wurde das Projekt vorgestellt. Beim Bürgerforum, an dem ich ebenfalls teilnahm, konnten die Anwesenden nach der Vorstellung des Bund- Länder-Programms und der damit verbundenen Möglichkeiten für unsere Stadt Erkner, Priorisierungen für Projekte vornehmen.
Nennen möchte ich hier unter anderem Projekte, wie das barrierefreie Gerhart-Hauptmann-Museum, die Wiedererrichtung und Restauration des Flakensteges und die Umgestaltung des Kirchvorplatzes in der Friedrichstraße.
Kritisch betrachtet wurde in den Diskussionen der Leerstand bei Gewerbeimmobilien im Citybereich. Hier kann das Programm durch gezielte Maßnahmen helfen, den Standort attraktiver zu gestalten, um Gewerbe im Innenstadtbereich wieder anzusiedeln.
Das Bund- Länder-Programm ist für mich eine Chance, Maßnahmen und Ziele aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept schneller umzusetzen und unsere Stadt noch attraktiver und lebenswerter zu gestalten.