Die Stadtverordnetenversammlung Erkner hat den Haushaltsentwurf für das Jahr 2021 mit den Änderungsanträgen der SPD-Fraktion mit großer Mehrheit angenommen. Wichtige Investitionsvorhaben für die Bereiche Bildung und Infrastruktur können jetzt umgesetzt werden. Der Kämmerer in der Stadtverwaltung, Denis Matuszak, hatte einen sehr soliden Haushaltsentwurf für das Jahr 2021 für unsere Stadt vorgelegt. Der SPD-Fraktionsvorsitzende aus der Stadtverordnetenversammlung Jan Landmann und das Mitglied im Finanzausschuss, Jörg Vogelsänger freuen sich für Erkner. Das sind die wichtigsten Entscheidungen:
Schulen
Die Löcknitz-Grundschule soll mit dem Digitalpakt insgesamt 144.000 Euro erhalten. Beim Neubau einer Grundschule soll die Gesamtvergabe vorbereitet werden: 200.000 Euro sind vorgesehen.
Straßen und Wege
Für den Ausbau der Buchhorster Straße mit Geh- und Radweg sind 700.000 Euro geplant. Die Kreuzung Beust/Ecke Friedrichstraße soll mit einer Investition von 500.000 Euro umgebaut werden. Für die Parkanlagen sind 95.000 Euro eingeplant
Sicherheit
Die Ausstattung der Feuerwehr wird mit 40.000 Euro weiter verbessert.
Vereine
Auch für einen Haushalt gilt: Nichts ist so, dass man es nicht noch besser machen kann. Deshalb brachte die SPD-Fraktion drei Änderungsanträge ein.
Die Vereinsförderung soll um 50 Prozent erhöht werden, um Corona bedingte Härten auszugleichen. Damit stünden für die Vereinsförderung insgesamt 63.000 Euro zur Verfügung.
Umweltfreundlich ins Tesla-Werk
Im Sommer 2021 will Tesla die Produktion mit ihrem Modell Y beginnen. Elektroautos sind umweltfreundlich! Was liegt für die Mitarbeiter des Unternehmens also näher, als mit dem Fahrrad zur Fabrik zu fahren. Mit einem Radschnellweg vom Bahnhof Erkner, über Karutzhöhe und die alte Poststraße könnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitsstätte schnell und umweltfreundlich erreichen. Mit einer Machbarkeitsstudie wollen wir das Projekt weiter voranbringen.
Die Erschließung des Gottesbrücker Weges soll zusätzlich um 162.000 Euro erhöht werden. Ein wichtiges Signal ist das. Gerade jetzt gilt es den Konjunkturmotor Bauwirtschaft am Laufen zu halten. Die Kommunen sind hier in besonderer Verantwortung.
Hintergrund
Der Hauptausschuss der Stadtverordentenversammlung hatte die einzelen Positionen vor wenigen Tagen beschlossen und zur endgültigen Abstimmung im Plenum vorgelegt.