Am 8.August 1924 fuhr die erste elektrisch betriebene S-Bahn vom Stettiner Bahnhof (heute Nordbahnhof) nach Bernau. Im kommenden Jahr sind es also 100 Jahre her, dass die Elektrische die dampfbetriebenen Vorortzüge langsam ablöste. Im Jahre 1928 folgte dann die elektrische S-Bahn nach Erkner. Die Strecke von Erkner nach Potsdam war dann auch die längste S-Bahn-Linie. Heute fährt die S-Bahn von Erkner nach Spandau. Der RE-1 verbindet Erkner und Potsdam direkt.
Es wurde auch höchste Zeit damals in den Zwanzigern. Rauchschwaden der Dampfloks machten den Fahrgästen in den Tunneln und überdachten Bahnhöfen das Leben schwer. Dicke Rußschichten sammelten sich an. Die S-Bahn musste auch schneller werden.
Collage oben: Fahrplan aus dem Jahre 1936. Die Plaungen aus der Weimarer Zeit waren fast komplett (o.li.). Diverse Ziele der S-Bahn, siehe Zugschilder. Tatsächlich: Es gab einst Raucherabteile in der Holzklasse (mi.re.) und eine 2.Klasse mit Polstern (u.re.) Fotos: Reuber, Gestaltuung/Red: gu