Die SPD unterstützt den Vorschlag zur Ergänzung des Stadtnamens um "Gerhart-Hauptmann-Stadt". Die damit verbundene kulturelle Aufwertung kann dazu beitragen, Tourismus und Wirtschaft zu stärken.
Für die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung sind dabei zwei Aspekte besonders wichtig: Der traditionelle Ortsname Erkner muss erhalten bleiben. Die angestrebte Förderung der Stadtentwicklung kann auch durch den Beinamen "Gerhart-Hauptmann-Stadt" erreicht werden, der im Sinne einer "sonstigen Bezeichnung" kein Bestandteil des amtlichen Namens der Stadt wäre. Das heißt: In offiziellen Dokumenten wie z.B. im Bereich des Melde-, Pass- und Ausweisrechts, bei Registern, Grundbüchern und in Katasterunterlagen ist nur der offizielle Name der Stadt - ohne die sonstige Bezeichnung - zu verwenden. Auf dem Briefkopf der Gemeinde dagegen können sonstige Bezeichnungen zusätzlich abgegeben werden.
Letzteres wäre natürlich wünschenswert. Dadurch könnten die von manchen geäußerten Befürchtungen über mögliche Kosten für den einzelnen Bürger entkräftet werden.
Zur weiteren Diskussion wird Ende Mai eine Projektgruppe gebildet, an der sich auch interessierte Bürger beteiligen können. Meldungen werden erbeten per e-mail an l.eysser@erkner-online.de oder per Post an L.Eysser, Friedrichstr. 6-8, 15537 Erkner.