Die Stadt Erkner ist umgeben von Seen und Wäldern. Diese Nähe zur Natur gilt es für die Bürger und Besucher unserer Heimatstadt zu erhalten. Dem Wachstum für eine Gemeinde im Speckgürtel Berlins sind nicht nur deshalb Grenzen gesetzt. Die Straßen sind jetzt schon überlastet und es fehlen Schul- und Kitaplätze. Die Position der Sozialdemokraten in der Erkneraner Stadtverordneten Versammlung, zusammengefasst von Jan Landmann. (korr. Fassung, die Red.)
- Wir treten für den weiteren Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs ein. Ausdrücklich begrüßt wird dabei der 20-Minuten Takt ab Dezember 2022 (nicht 2021, die Red). beim Regionalexpress 1. Zudem müssen die Busangebote weiter verstärkt werden.
- Der gültige Flächennutzungsplan der Stadt Erkner ist nach umfassender Bürgerbeteiligung beschlossen worden. Damit ist dieser für die SPD-Fraktion die entscheidende Rechtsgrundlage für die Stadtentwicklung.
- Eine Änderung des Flächennutzungsplanes mit Erweiterung von Siedlungsflächen in das Landschaftsschutzgebiet wird abgelehnt. Es wird ausdrücklich auf den Klimawandel und die aktuellen Hochwasserereignisse hingewiesen.
- Für die Bereiche „Binnendüne“ und „Flakenseeweg/Reiherhorst“ ist der Schutzstatus Landschaftsschutzgebiet zu erhalten.
- Die im gültigen Flächennutzungsplan dargestellten Wohnbauflächen stellen für die SPD-Fraktion Wohnbaupotentialflächen dar, ohne Rechtsanspruch auf Realisierung. Der Grundsatz Innenentwicklung vor Außenentwicklung hat dabei bei Bauvorhaben für uns besondere Bedeutung.
- In besonderer Weise unterstützen wir Vorhaben mit mietpreisgebundenen Wohnungen. Ein vorbildhaftes Beispiel ist dabei das Vorhaben Gartenstraße/Friedrichstraße 42.
- Positive Impulse zur Stadtentwicklung und Verkehrsvermeidung erwarten wir von Wohnungsbauvorhaben in einer Nähe des Bahnhofs Erkner.
- Ausdrücklich begrüßt wird die Überlegung die Mischgebietsfläche südlich vom Kurparkcenter für den Wohnungsbau zu ertüchtigen. Im Bereich Kurparkcenter ist auch eine Gesamtentwicklung mit dieser Fläche möglich.
- Das vorliegende Tesla Umfeld Konzept greift nach Auffassung der SPD-Fraktion zu kurz. Die unmittelbar an Tesla grenzende Region wird die zu erwartende Siedlungsentwicklung nicht leisten können. Wir müssen Tesla weiträumiger denken. Es wäre gut und zielführend, wenn die wichtigste Industrieansiedlung, die wir ausdrücklich unterstützen, weit ausstrahlt.
- Zudem würde die SPD-Fraktion es begrüßen, wenn insbesondere junge Menschen, die eine Ausbildung beginnen und in unserer Region leben, eine Perspektive bei Tesla mit guten Verdienstmöglichkeiten bekommen.
„Gemeinsam gilt es unsere Zukunftsregion unter Wahrung der Lebensqualität zu entwickeln“, so Jan Landmann, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordneten Versammlung Erkner.