Es wird Zeit: Runter vom Gas

Veröffentlicht am 31.03.2022 in Allgemein

Der russische Terrorangriff auf die Ukraine und Forderung Putins das Gas in Rubel zu bezahlen machen es auch dem letzten klar und deutlich: Wer sich abhängig macht, der droht erpresst zu werden. Es gilt das Recht des vermeintlich Stärkeren! Die Diplomatie hat ausgedient, vorerst. Eine Betrachtung von Hajo Guhl!

Globale ErpressAuch ung ist nun mal nichts Neues in der Welt: Wir schreiben das Jahr 1973 – die Altvorderen werden sich noch erinnern. Für vier Wochenenden spazieren ab Ende November Fußgänger  und strampelten Radler auf bundesdeutschen Autobahnen. Es gab ein Sonntagsfahrverbot. Und in der Woche galt Tempo 100 auf den Autobahnen und 80 km/h auf den Landstraßen.

Sprit sparen war angesagt. Es bildeten sich Fahrgemeinschaften und die Bundesbürger drehten ihre Heizungen runter! In den nächsten Jahren waren dann übrigens kleinere Autos "tres chic"!

Auch die Zeitumstellung ist ein Kind der Ölkrise. Nach dem Schrecken von 1973 sollte das Tageslicht besser genutzt und Energie eingespart werden. In der teils neurotisch geführten Debatte geht es heute nur noch um: Ich vertrage die Zeitumstellung (von 1 Stunde) nicht und die Kühe müssen sich an neue Melkzeiten gewöhnen. Ansonsten ist es gefühlt eine Stunde länger hell. Die Umstellung gelang allerdings erst 1979. Nachdem sich DDR-Staatsrat und Partei lange geziert hatten.

"Die böse, böse OPEC hatte den Ölkrieg gegen den guten Westen angezettelt. Deren Preisforderungen waren einfach unverschämt". Die beiden letzten Sätze klingen schön, stimmen aber nicht. Die Ölmultis, meist US-Konzerne, hatten sich an den sprudelnenden, vorwiegend arabischen Ölquellen Jahrzehnte lang munter bedient und ausgebeutet. Und kassiert! Bis 1979 die „Scheichs“ den Ölhahn kurzfristig zudrehten, nicht ganz zu Unrecht.

Alles Nostalgie, bis Anfang des Jahres 2022 galt im Prinzip „freie Fahrt für freie Bürger“ und Gas sowie Sprit war reichlich ja da. Es ist gar nicht solange her, da kostete im Oktober 2020 ein Liter Diesel in Deutschland knapp 1 Euro! Die an Industrie und Fachkräften reiche Bundesrepublik lebte gut.

Jetzt hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Dies diene der Vorsorge, sagt er. "Wichtig ist zu betonen, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet ist".

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat jetzt auch noch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Bundesrepublik drastisch schlechter beurteilt. Die "Wirtschaftsweisen" ihre Konjunkturprognose stark eingedampft.

Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) soll in diesem Jahr um 1,8 Prozent, 2023 um 3,6 Prozent zulegen. Bei der weltweit gefürchteten Inflation wird wohl im Portemonnaie von Otto und Ottilie Normalverbraucher nicht viel übrig bleiben...

Dreht die Heizung runter

Es wird wohl nicht viel bringen für die bundesdeutsche Energiebilanz: Der Autor dieser Zeilen hatte sich eher aus einer spielerischen Laune heraus Computer gesteuerte Thermostate für die Gasheizung gekauft. Es wird lange dauern, bis die Kosten für die Teile wieder hereinkommen. Aber dennoch: Ich war vorher zu faul, die Heizungen je nach Tages- und Nachtzeitung und Abwesenheit herauf und herunter zu drehen.

Beim Sprit-Verbrauch bin ich wg. Corona Home-Office und reduziertem Einkaufsverhalten bereits am unteren Limit. Mit den Öffentlichen habe ich so mein Infektions-Problem. Den Strom fürs E-Bike lass ich mir allerdings nicht nehmen.

Auch werde ich nicht auf Rohkost umsteigen und auf Fleisch verzichten, wie jetzt wieder so hübsch aufgefordert. Vielleicht sollten die selbst ernannten Experten erst einmal auf den Zucker-Verbrauch bei den angeblichen Erfrischungsgetränken achten. Da ich bei meinem Body Maß Index (BMI) am oberen Limit (leicht fettleibig) kratze, erspare ich mir Diätvorschläge.

Energie-Wende jetzt

Kreml-Herrscher Putin hat die Welt kräftig durcheinander gewirbelt. Mit Terror wütet der Zar bei seinem angeblichen Bruderland Ukraine, mit blanker Erpressung gegenüber der gesamten Welt. Der Ausgang ist ungewiss, so unangenehm das klingen mag.

Wir in der Bundesrepublik haben die Wirtschaftskraft und die Ressourcen den Ukrainern zu helfen: Den geflüchteten Frauen mit ihren Kindern, den Alten und den Männern, die in ihrer Heimat geblieben sind, um ihr Land zu verteidigen (Bitte sage jetzt keiner, das gleiche hätten die Syrer/Iraker/Afghanen auch tun sollen – Dort haben Familien ihre Söhne und Töchter ins Ausland geschickt, damit diese nicht von einer wilden Soldateska eines Assat und Konsorten geschlachtet werden).

Da bin ich Optimist: Wir haben die Fähigkeit, von Gas und Öl loszukommen. In der Mobilität und in der Industrie. Die Technik ist vorhanden, bislang fehlte nur der Wille und die Bereitschaft von den fossilen Energien loszukommen (Nein, die Grünen haben das Thema gut besetzt aber nicht auf Dauer gepachtet).

Sprit sparen war angesagt. Es bildeten sich Fahrgemeinschaften und die Bundesbürger drehten ihre Heizungen runter! In den nächsten Jahren waren dann übrigens kleinere Autos "tres chic"!

Auch die Zeitumstellung ist ein Kind der Ölkrise. Nach dem Schrecken von 1973 sollte das Tageslicht besser genutzt und Energie eingespart werden. In der teils neurotisch geführten Debatte geht es heute nur noch um: Ich vertrage die Zeitumstellung (von 1 Stunde) nicht und die Kühe müssen sich an neue Melkzeiten gewöhnen. Ansonsten ist es gefühlt eine Stunde länger hell. Die Umstellung gelang allerdings erst 1979. Nachdem sich DDR-Staatsrat und Partei lange geziert hatten.

"Die böse, böse OPEC hatte den Ölkrieg gegen den guten Westen angezettelt. Deren Preisforderungen waren einfach unverschämt". Die beiden letzten Sätze klingen schön, stimmen aber nicht. Die Ölmultis, meist US-Konzerne, hatten sich an den sprudelnenden, vorwiegend arabischen Ölquellen Jahrzehnte lang munter bedient und ausgebeutet. Und kassiert! Bis 1979 die „Scheichs“ den Ölhahn kurzfristig zudrehten, nicht ganz zu Unrecht.

Alles Nostalgie, bis Anfang des Jahres 2022 galt im Prinzip „freie Fahrt für freie Bürger“ und Gas sowie Sprit war reichlich ja da. Es ist gar nicht solange her, da kostete im Oktober 2020 ein Liter Diesel in Deutschland knapp 1 Euro! Die an Industrie und Fachkräften reiche Bundesrepublik lebte gut.

Jetzt hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Dies diene der Vorsorge, sagt er. "Wichtig ist zu betonen, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet ist".

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat jetzt auch noch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Bundesrepublik drastisch schlechter beurteilt. Die "Wirtschaftsweisen" ihre Konjunkturprognose stark eingedampft.

Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) soll in diesem Jahr um 1,8 Prozent, 2023 um 3,6 Prozent zulegen. Bei der weltweit gefürchteten Inflation wird wohl im Portemonnaie von Otto und Ottilie Normalverbraucher nicht viel übrig bleiben...

Dreht die Heizung runter

Es wird wohl nicht viel bringen für die bundesdeutsche Energiebilanz: Der Autor dieser Zeilen hatte sich eher aus einer spielerischen Laune heraus Computer gesteuerte Thermostate für die Gasheizung gekauft. Es wird lange dauern, bis die Kosten für die Teile wieder hereinkommen. Aber dennoch: Ich war vorher zu faul, die Heizungen je nach Tages- und Nachtzeitung und Abwesenheit herauf und herunter zu drehen.

Beim Sprit-Verbrauch bin ich wg. Corona Home-Office und reduziertem Einkaufsverhalten bereits am unteren Limit. Mit den Öffentlichen habe ich so mein Infektions-Problem. Den Strom fürs E-Bike lass ich mir allerdings nicht nehmen.

Auch werde ich nicht auf Rohkost umsteigen und auf Fleisch verzichten, wie jetzt wieder so hübsch aufgefordert. Vielleicht sollten die selbst ernannten Experten erst einmal auf den Zucker-Verbrauch bei den angeblichen Erfrischungsgetränken achten. Da ich bei meinem Body Maß Index (BMI) am oberen Limit (leicht fettleibig) kratze, erspare ich mir Diätvorschläge.

Energie-Wende jetzt

Kreml-Herrscher Putin hat die Welt kräftig durcheinander gewirbelt. Mit Terror wütet der Zar bei seinem angeblichen Bruderland Ukraine, mit blanker Erpressung gegenüber der gesamten Welt. Der Ausgang ist ungewiss, so unangenehm das klingen mag.

Wir in der Bundesrepublik haben die Wirtschaftskraft und die Ressourcen den Ukrainern zu helfen: Den geflüchteten Frauen mit ihren Kindern, den Alten und den Männern, die in ihrer Heimat geblieben sind, um ihr Land zu verteidigen (Bitte sage jetzt keiner, das gleiche hätten die Syrer/Iraker/Afghanen auch tun sollen – Dort haben Familien ihre Söhne und Töchter ins Ausland geschickt, damit diese nicht von einer wilden Soldateska eines Assat und Konsorten geschlachtet werden).

Da bin ich Optimist: Wir haben die Fähigkeit, von Gas und Öl loszukommen. In der Mobilität und in der Industrie. Die Technik ist vorhanden, bislang fehlte nur der Wille und die Bereitschaft von den fossilen Energien loszukommen (Nein, die Grünen haben das Thema gut besetzt aber nicht auf Dauer gepachtet).

 

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