Auf Grund der gestiegenen Mobilität der Bevölkerung und der sich weiter entwickelnden Stadt und seiner Umlandgemeinden ist Erkner an seine Grenzen bei der Aufnahme des Straßenverkehrs gestoßen.
Ein neuralgischer Punkt ist die Friedrichstraße. Zur Verringerung des Verkehrsaufkommens muss die Friedrichstraße in ein städtisches Verkehrskonzept eingebettet werden, dessen Ziel die Verringerung des punktuell stark belastenden Straßenverkehrs im Innenstadtbereich sein muss. Hier darf es keine Denkverbote geben! Mit einer Verkehrszählung gilt es weitere Daten zu ermitteln und daraus konkrete Maßnahmen zu diskutieren. Ich will bei diesem wichtigen Thema möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mitnehmen. Zudem darf man nicht außeracht lassen, dass jeder durch sein eigenes Verhalten zur Reduzierung der Verkehrsbelastung beitragen kann.
Weitere Herausforderungen ergeben sich beim ruhenden Verkehr, insbesondere im Bahnhofsumfeld und der Innenstadt. Ich werde mich dafür einsetzen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Errichtung neuer Parkflächen für Kraftfahrzeuge und Fahrräder und einem erweiterten Angebot beim öffentlichen Nahverkehr zu schaffen. Es muss gelingen, in Zusammenarbeit mit dem Landkreis, dem Land und dem regionalen Busverkehrsunternehmen eine Verdichtung und Erweiterung des Nahverkehrsangebotes in der Stadt zu erreichen. Im Innenstadtbereich dürfen keine Parkplätze mehr verloren gehen, Reserveflächen zur Parkraumnutzung müssen aktiviert werden.
Den Ausbau des Radwegenetzes sehe ich als weiteren Schwerpunkt an, den Individualverkehr mit Kraftfahrzeugen in der Stadt zu reduzieren. Der Lückenschluss des Radweges am Ortsausgang nach Neu Zittau ist eine der wichtigsten Aufgaben in der Zukunft.
Unfallschwerpunkte werde ich konsequent in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden bekämpfen. Sicherheit ist und bleibt ein wichtiges Thema für uns alle.
Jan Landmann